20 Januar 2018

Veggie-Kick im Januar: Gemüsesuppe

Hand aufs Herz: auch ich fasse am Jahresende immer ein paar gute Vorsätze für das neue Jahr! Wie vermutlich viele von euch auch, oder?

Irgendwie hat der Jahreswechsel etwas Magisches! 

Obwohl der 1. Januar logisch betrachtet natürlich auch nur ein Tag ist wie jeder andere, gibt er einem irgendwie das Gefühl, das eigene Leben mal umkrempeln zu können, um endlich seinen Zielen ein Stück näherzukommen! 



Das kann man natürlich auch an jedem anderen Datum, aber das frische Jahr lädt geradezu ein zu einem Neustart. 

Trotzdem kennt ihr auch bestimmt ein anderes Phänomen: man schleppt seine Vorsätze von Jahr zu Jahr und eigentlich nimmt man sich immer wieder die selben Dinge vor: mit dem Rauchen aufhören, mehr Sport treiben, alte Freunde mal wieder treffen, nicht so viel arbeiten....

Meine Top-Vorsätze: 
Gesünder essen! Mehr vollwertige und unverarbeitete Lebensmittel, die mich nicht träge machen sondern mir gut tun! Dazu gehört die besondere Herausforderung, auch bei vielen Terminen und Stress möglichst selbst und gesund zu kochen.

In den ersten Januarwochen bin ich dann immer noch hochmotiviert, aber sobald es anstrengend wird, vergesse ich meine Vorsätze viel zu schnell wieder und falle in den alten Trott zurück. 

Am nächsten Silvester nehme ich mir dann genau diese Dinge dann erneut vor...und wieder und wieder und wieder...


Eine Lösung für dieses Dilemma habe ich noch nicht gefunden. Es ist wohl einfach ein Thema, an dem ich kontinuierlich arbeiten muss. 

Vermutlich kennt jeder solche Baustellen, oder?

Heute habe ich jedenfalls ein Rezept für Euch, das genau meinen Vorsätzen entspricht! Die Suppe schmeckt köstlich und es sind nur gute Sachen drin- kein Mist.

Lasst es Euch schmecken! 


Gemüsesuppe

1 Zwiebel
2 Kartoffeln
1 Möhre
1 Zucchini 
2 Paprikaschoten
1 Stange Lauch
Paprikapulver, Curry
Chili
Salz, Pfeffer

Die Zwiebel fein hacken. Kartoffeln und Möhre schälen und würfeln. Die Paprikaschoten entkernen und so wie auch die Zucchini ebenfalls in Würfel schneiden. Den Lauch in feine Ringe schneiden. 

Das Gemüse in etwas Öl anbraten, dann mit so viel Gemüsebrühe auffüllen, dass das Gemüse gerade bedeckt ist. Aufkochen und bei halb geschlossenem Deckel ca. 20 Minuten leise köcheln lassen, bis das Gemüse gar ist. 

Fein pürieren und mit Gewürzen abschmecken. 

Ich gebe gerne noch Chiliflocken und etwas Crema Balsamico auf die fertige Suppe.


02 Januar 2018

Der Klassiker: Waffeln


Hier seht ihr einen Klassiker, an dem ich in der Vorweihnachtszeit einfach nicht vorbeikomme: Waffeln! Warum, frisch und natürlich mit einer Ladung Puderzucker!

Ein sehr gutes Waffelrezept darf wirklich in keinem Haushalt fehlen! Heute zeige ich Euch mein allerliebstes Rezept für einfache und köstliche Waffeln!


Waffeln sind herrlich unkompliziert. Ich verwende dafür das uralte Waffeleisen meiner Mama, das schon vor 30 Jahren hervorragende Waffeln gebacken hat. Das Eisen macht seinen Job noch so gut wie am ersten Tag, weswegen ich mir nie ein neueres Modell zugelegt habe. 

Während das Waffeleisen vorheizt ist der Teig ganz flott gerührt. Ich backe immer gleich einen riesengroßen Stapel Waffeln, den wir dann über den Tag verteilt verputzen können. 

Das Gute an so einem Stapel Waffeln ist auch: wenn einem das Ausbacken zu langweilig werden sollte, hat man immer etwas zum Naschen nebenbei.




Der Klassiker: Waffeln

250 g Butter
6 Eier
150 g Zucker
1 Tl Vanilleextrakt 
1 Prise Salz
nach Belieben Zimt
500 ml Milch 
500 g Mehl
1 Päckchen Backpulver


Die Zutaten nach und nach zu einem klümpchenfreien und geschmeidigen Teig verrühren. Pro Waffel ca. einen guten Esslöffel des Teiges ausbacken.

Mit Puderzucker bestäuben. 




17 Dezember 2017

Ratatouille - Brotaufstrich mit WHOLE & PURE

* Dieser Post enthält Werbung für WHOLE & PURE

Mal ganz abgesehen von meiner Pancake-Besessenheit frühstücke ich vor allem eines leidenschaftlich gerne: Brot!

Schnell geschmiert, praktisch zum Mitnehmen und total vielseitig.

Natürlich gibt es auch nichts Herrlicheres als frisches, duftendes Brot, oder?

Genauso wichtig wie das Brot ist natürlich der Belag. Um beides soll es sich heute drehen.



Zunächst einmal zum Brot. Hier ist mir besonders wichtig, dass es gut schmeckt, lange satt hält und möglichst gesund ist - also ohne irgendwelchen zugesetzten Blödsinn auskommt.

Genau diese Kriterien erfüllt das Brot von WHOLE & PURE* aus der La nouvelle Boulangerie. Wie der Name schon sagt, stecken hier nur ganze Körner und natürliche Zutaten drin. Das merkt man natürlich beim Essen: Das Brot ist kernig und fest, dabei trotzdem Saftig und sehr geschmackvoll. Kein Vergleich zu den gehaltlosen Luftbroten, die es teilweise im Handel gibt. 

Das Brot hat zudem einen niedrigen Glykämischen Index (GI). Wer nicht weiß, was das ist (ich musste auch schnell nachschlagen): der GI misst die Geschwindigkeit, mit welcher Kohlehydrate vom Körper aufgenommen werden. Je geringer dieser GI, umso gesünder ist das Lebensmittel - in diesem Fall das Brot.







Hier lautet die Regel: je langsamer ein Brotteig gart, umso niedriger ist der GI. Viele Bäcker produzieren heutzutage den ungesünderen "schnellen Zucker" während WHOLE & PURE Wert auf einen qualitativ hochwertigen "langsameren Zucker" legt.

Das Brot kommt außerdem ganz ohne Mehl und Hefe aus und ist sehr Reich an Ballaststoffen.

Ich kann das Brot wärmstens allen weiterempfehlen, die sich etwas Gutes tun wollen und ein Brot suchen, das gut sättigt.

Wenn Ihr nachschauen möchtet, wo in eurer Nähe ihr die Produkte von WHOLE & PURE erwerben könnt, dann nutzt doch ganz einfach den Filialfinder auf der Webseite!


Nun aber zum feinen Belag, den ich extra für das Brot neu kreiert habe und der einfach nur köstlich schmeckt.

Zunächst habe ich mich dazu mit dem Motto WHOLE & PURE auseinandergesetzt. Ich wollte also, dass mein Brotaufstrich genauso wie das Brot aus ganzen, reinen Zutaten besteht. 

Klar war also schnell, dass gutes Gemüse die Basis ein soll. Hinein kamen ganz im Ratatouille-Stil schließlich Zucchini, Aubergine, Paprika, Tomate und Zwiebel. Als Bindemittel, durch das der Aufstrich zudem herrlich cremig wird, habe ich Cashewkerne verwendet.



Tatsächlich habe ich aus der unten angegebenen Menge 3 Einmachgläser herausbekommen. Fast etwas viel für den Eigengebrauch, dachte ich zunächst. 

Wie sich herausstellte ist die Creme aber so unglaublich köstlich, dass ich sie ganz vielseitig einsetzen kann. Als Brotaufstrich natürlich, aber auch als Dip für Nachos, als Sauce zu Nudeln und zum Überbacken auf der Pizza. 

Meine Empfehlung: unbedingt nachmachen!!




Ratatouille - Brotaufstrich 

350 g Zucchini
200 g Aubergine
3 Paprikaschoten, rot/orange
250 g Cherrytomaten
1 große Zwiebel
2 Zehen Knoblauch

3 El Olivenöl
2 El Balsamico-Essig
Rosmarin, Thymian
Salz, Pfeffer

400 g Cashewkerne

Das Gemüse in in kleine Würfel schneiden und in eine Auflaufform geben.
Öl, Essig, Rosmarin, Salz und Pfeffer darüber verteilen und alles miteinander vermengen.
Bei 220°C im Ofen ca. 20-30 Minuten backen, bis das Gemüse weich ist und sich ein paar Röstaromen gebildet haben.

Das Gemüse in einen leistungsstarken Mixer geben, dabei die Flüssigkeit, die sich in der Form gesammelt hat, nicht mitverwenden.

Die Cashewkerne zugeben und alles gut durchmixen. Mit Salz und Pfeffer würzig abschmecken. 



04 Dezember 2017

Lebkuchen-Kaiserschmarrn mit Blaubeeren und Vanillesauce

Nein, ich werde hier nun nicht mehr groß und breit erzählen, wie groß meine Liebe zu Pfannkuchen aller Art ist, denn das habe ich nun wirklich schon richtig, richtig oft ausgeführt.

Meine neueste Errungenschaft muss ich Euch aber dennoch zeigen: Lebkuchen-Kaiserschmarrn mit Blaubeeren und Vanillesauce!               
                     

Bei dem Gedanken an Kaiserschmarrn schwelge ich sofort in Erinnerungen an herrliche Skiurlaube in Österreich.

Wenn man nach einem langen Ski-Tag kaputt und hungrig auf einer der urigen Almen einkehrt, gibt es einfach nichts Besseres als eine große Ladung Kaiserschmarrn (oder wahlweise auch Germknödel - aber das ist eine Geschichte für einen anderen Blogbeitrag).



Mein Grundrezept für einen wirklich köstlichen und fluffigen Kaiserschmarrn habe ich Euch hier bereits gezeigt. Von dieser Basis bin ich bislang auch noch nicht abgekommen, da sie in meinen Augen wirklich perfekt ist. 

Dennoch habe ich das Rezept für die Adventszeit ein wenig modifiziert, nämlich mit feinem Lebkuchengewürz und fruchtigen Blaubeeren. Eine cremige Vanillesauce rundet die Köstlichkeit schließlich ab. 

Wer da nicht in Weihnachtsstimmung kommt ist selber Schuld! 


Kaiserschmarrn

Ihr braucht für 2 Personen:

3 Eigelb
3 Eiweiß
125 g Mehl
125 ml Milch
25 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
1 El Rum
1 Tl Lebkuchengewürz, gehäuft
200 g Blaubeeren, TK oder frisch
Salz
Butter + Öl zum braten
Zucker

Den Ofen auf 220°C vorheizen.

Die Eier trennen, das Eiweiß zu Schnee schlagen. Eigelbe, Milch, Zucker, Vanillezucker, eine Prise Salz, Lebkuchengewürz und Rum verquirlen. Das Mehl nach und nach unterrühren. Das geschlagene Eiweiß vorsichtig unterheben, bis sich alles zu einer fluffigen, homogenen Masse verbunden hat. Zuletzt die Blaubeeren vorsichtig unterheben. 

Etwas Öl und Butter zusammen in einer Pfanne zerlassen und den Teig hineingeben. Die Pfanne in den heißen Ofen stellen und darin 5-6 Minuten backen.

In einer zweiten Pfanne ein wenig Butter schmelzen und 1-2 El Zucker darin leicht karamellisieren lassen. Den Kaiserschmarrn aus dem Ofen nehmen, in Stücke reißen  und die diese in der gezuckerten Butter leicht karamellisieren.

Auf Tellern anrichten und mit Puderzucker bestreuen. Dazu passen fruchtige Beilagen wie Apfelmus, Blaubeeren, Marillen oder Birnen. 

Tipp: etwas weniger Aufwand ist es, den Kaiserschmarrn nicht, wie oben beschrieben, im Ofen zu backen, sondern ihn nur in der Pfanne auf dem Herd zuzubereiten. Dazu reduziert ihr, nachdem der Teig in der Pfanne ist, die Hitze auf ein Minimum und lasst den Teig bei ganz kleiner Hitze und geschlossenem Deckel stocken, wendet ihn dann vorsichtig und backt ihn noch kurz auf der anderen Seite. Dann in Stücke reißen und mit Staubzucker bestreuen. 

Für die Vanillesauce:

1/2 Vanilleschote
600 ml Vollmilch
4 große Eigelbe
3-4 El Ahornsirup

Vanilleschote und Milch in einem Topf langsam zum Kochen bringen. Kurz vor dem Aufkochen vom Herd ziehen.

In einer großen Schüssel Eigelbe und Ahornsirup verquirlen. Die Vanilleschote aus der heißen Milch nehmen und die Milch langsam zur Eigelbmischung gießen. Die Milch muss dazu soweit abgekühlt sein, dass das Ei nicht gerinnt.

Die Vanilleschote längs aufschneiden und das Mark in die Sauce schaben. Die Mischung zurück in den Topf geben und unter Rühren andicken - dabei aufpassen, dass das Ganze nicht zu heiß wird!





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